Der andere Blick: Die Blechtrommel 1979, Volker Schlöndorff

Wintersemester 2019/20 „Kindheit“

“Die Blechtrommel”, nach dem gleichnamigen Roman von Günter Grass, erzählt eine erstaunliche (Entwicklungs-)Geschichte von Oskar Mazerath (David Bennent), die 1924 beginnt. Seine Geschichte verschränkt sich nicht nur mit Beziehungsverwirrungen in seiner Familie, sondern auch mit den großen Wirren in Deutschland und Europa. Auf unnachahmliche Weise wird gezeigt, wie nicht nur die persönliche Lebensgeschichte durch die Beziehungs- und gesellschaftlichen Ereignisse beeinflusst wird, sondern auch wie eine Person ebenfalls Einfluss auf die Entwicklungen nehmen kann – u.a. mithilfe seiner Blechtrommel, die durchaus auch als Metapher zu verstehen ist – und sich hiermit wiederum selbst aus dem Stillstand heraus bewegt.
Außerdem spielen u.a. Mario Adorf, Daniel Olbrychski, Angela Winkler, Katharina Thalbach. Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet: u.a. mit einem Oskar als Bester fremdsprachiger Film und mit einer Goldenen Palme in Cannes.

Aktuelle und historische Filmkunst und Psychoanalyse
Wir sehen den Film…
Wir spüren die Spannung…
Wir ahnen die Bedeutung…

Für Studierende, Aus- und Weiterbildungskandidat/-innen, Ärzte/-innen in der Facharzt-Weiterbildung und alle an Film und Psychoanalyse Interessierten!

Wir reflektieren und diskutieren unter psychoanalytischen und psychologischen, soziologischen, künstlerischen und ästhetischen Gesichtspunkten.

Wie hinkommen?
Bus-Linie 4, nach/von Böfingen
Haltestelle: Steinhövelstraße/Ecke Heidenheimer Straße. Die Heidenheimer Straße nach Osten hoch laufen, auf der Höhe der Tankstelle (gegenüberliegende Straßenseite) befindet sich die Villa Eberhard.
Wie teuer? 0,00 €